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Bieszczady

 
Bieszczady (sprich Bieschtschady) ist eine Landschaft im südöstlichen Zipfel von Polen. Dort grenzt Polen nicht nur an die Slowakei, sondern auch an die Ukraine. Genauer betrachtet sind die Bieszczady ein Teil der Ost-Beskiden und wird somit auch als Waldkarpaten bezeichnet. Innerhalb der Wojewodschaft Karpatenvorland nehmen die Waldkarpaten den südlichen Teil ein.

Innerhalb dieser wunderschönen Naturlandschaft liegen zahlreiche Bergketten. Einer der höchsten Berge ist der Tarnica mit ca. 1300 Metern. Die Bieszczady sind bis zu einer Höhe von ca. 1000 m mit Mischwäldern bewachsen, woran sich die Hochauen, sogenannte Poloninen, eine Besonderheit der Bieszczady, anschließen, die sich sehr gut zum Wandern und Skifahren eignen. Die Poloninen sind unbewaldete Kammlagen der Höhenzüge, die mit Gräsern bewachsen sind.
 
 

Insbesondere der Skilanglauf wird in der Region häufig betrieben. Die Hochauen schließen sich an das Waldgebiet der Karpaten an und sind besonders zur Herbstzeit mit ihrem bezauberten Herbstkleid eine Reise wert. Seit dem 2. Weltkrieg sind die Waldkarpaten so gut wie unbewohnt, hier leben alle großen mitteleuropäischen Tierarten: Luchse, Wölfe, Braunbären, Wildkatzen, Wisente, Rothirsche, Fischotter und Biber. Auch Vogelarten sind zahlreich vertreten, so kann man Steinadlern, Schreiadlern oder Schwarzstörchen begegnen. In Kleingewässern lebt der streng geschützte Karpatenmolch, der nur in einem kleinen Gebiet der Karpaten vorkommt.
 
 

Die Bäche der Waldkarpaten fließen in dem Fluss San zusammen, der nach Norden hin in den Solinastausee entwässert. Floß und Kanufahrten auf dem San sind sehr beliebt. Auf der Solina gibt es zahlreiche Wassersportmöglichkeiten wie um Beispiel Segeln oder mit Ausflugsschiffen die zahlreichen einsamen Buchten des größten polnischen Stausees zu erkunden. Viele Gegenden sind nur über den Wasserweg zu erreichen.

Der Bieszczady-Nationalpark wurde im Süden der Waldkarpaten 1973 eingerichtet. Mit seinen 29.000 Hektar ist der Park der größte polnische Gebirgs-Nationalpark. Durch den Nationalpark führen zahlreiche Wanderwege, bei dessen Benutzung man auch in einigen Unterkünften am Rande einkehren kann. Im 650 Meter hoch gelegenen Ort Ustrzyki Gorne hat die Verwaltung des Nationalparks ihren Sitz, hier laufen einige der schönsten Wanderwege zusammen.
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