Thorn - die alte Stadt der Kreuzritter
Thorn ist eine Stadt in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern, rund 180km nordwestlich der polnischen Hauptstadt Warschau gelegen. Gegründet wurde die Stadt, die heute über 200.000 Einwohner zählt, im Jahre 1233 von Rittern des deutschen Ordens. Der Name der Stadt rührt von der in Palästina aufgegebenen Kreuzritterfestung Torun. Durch ihre günstige Verkehrslage entwickelte sich die Stadt an der Weichsel zu einem bedeutenden Handelszentrum, so dass sie im 14. Jahrhundert dem Hansebund beigetreten ist.
Im Laufe der letzten Jahrhunderte war Thorn nicht immer nur unter polnischer Herrschaft. Nach der dritten Teilung Polens im Jahre 1793 fiel Thorn in die Hände der Preußen und später auch unter der Herrschaft Napoleons an Frankreich. Mit dem Ende des ersten Weltkrieges und unter der Wiederherstellung Polens im Jahr 1920 fiel Thorn wieder in polnischen Besitz zurück.
Bekannt ist Thorn vor allem für die sehr schöne Altstadt, deren Gebäude durch den Stil der norddeutschen Backsteingotik bestechen. Thorn gehört heute mit seinen 335 Baudenkmälern aus dem Mittelalter und der Neuzeit zu den wichtigsten Kulturstädten in Europa und wurde somit auch im Jahr 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Im Jahr 1473 wurde der berühmteste Sohn der Stadt, Nikolaus Kopernikus geboren, der später als einer der berühmtesten Astronomen in die Geschichte eingehen sollte. Hierzu kann man als Gast mehr in dem in Thorn ansässigen Museum, dem Kopernikus-Haus, erfahren. Daneben kann man bei einem gemütlichen Rundgang durch die Altstadt noch weitere interessante Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das gotische Rathaus, das das architektonische Vorbild für das Berliner Rathaus war, den St.Johannis Dom, in dem Nikolaus Kopernikus getauft wurde oder zahlreiche Bürgerhäuser unter anderem das Haus “Unter dem Stern“ am Rynek Staromiejski 35 oder den Dambski Palast in der Zeglarska 8, erkunden. Von der Weichselbrücke bis zu den Ruinen des Ordensschlosses, das zum Teil restauriert ist, erstreckt sich entlang der Weichsel die gut erhaltenen Stadtmauer mit mehreren Toren, wie dem Klostertor oder Tor der Schwestern und dem Seglertor. An der Weichsel lädt zudem eine terrassenförmig angelegte Ufer-Promenade zum Bummeln und Verweilen ein.
Wenn man in Thorn zu Besuch ist, sollte man unbedingt die Thorner Lebkuchen probieren, die in ganz Polen bekannt sind, so wie bei uns die Aachener Printen oder die Nürnberger Lebkuchen. Das Lebkuchenhandwerk in Thorn wird im 13. Jahrhundert das erste Mal erwähnt, seit dem 16. Jahrhundert werden die Katrinchen gebacken, traditionell ab 25. November, dem Gedenktag der Heiligen Katharina von Alexandria.
Heute gibt es die Thorner Katrinchen (Katarzynki) – Lebkuchen ohne Füllung, manchmal mit Schokolade überzogen, die Thorner Pflastersteine (Pierniki glazurowane) – kleinere Lebkuchen ohne Füllung mit einer Zuckerglasur und die Thorner Figurenlebkuchen (Pierniki figuralne) – große und aufwendig gestaltete Lebkuchen in Form von Kutschen, Wappen, Edelherren, Türmen usw.
Im Laufe der letzten Jahrhunderte war Thorn nicht immer nur unter polnischer Herrschaft. Nach der dritten Teilung Polens im Jahre 1793 fiel Thorn in die Hände der Preußen und später auch unter der Herrschaft Napoleons an Frankreich. Mit dem Ende des ersten Weltkrieges und unter der Wiederherstellung Polens im Jahr 1920 fiel Thorn wieder in polnischen Besitz zurück.
Bekannt ist Thorn vor allem für die sehr schöne Altstadt, deren Gebäude durch den Stil der norddeutschen Backsteingotik bestechen. Thorn gehört heute mit seinen 335 Baudenkmälern aus dem Mittelalter und der Neuzeit zu den wichtigsten Kulturstädten in Europa und wurde somit auch im Jahr 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
Im Jahr 1473 wurde der berühmteste Sohn der Stadt, Nikolaus Kopernikus geboren, der später als einer der berühmtesten Astronomen in die Geschichte eingehen sollte. Hierzu kann man als Gast mehr in dem in Thorn ansässigen Museum, dem Kopernikus-Haus, erfahren. Daneben kann man bei einem gemütlichen Rundgang durch die Altstadt noch weitere interessante Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das gotische Rathaus, das das architektonische Vorbild für das Berliner Rathaus war, den St.Johannis Dom, in dem Nikolaus Kopernikus getauft wurde oder zahlreiche Bürgerhäuser unter anderem das Haus “Unter dem Stern“ am Rynek Staromiejski 35 oder den Dambski Palast in der Zeglarska 8, erkunden. Von der Weichselbrücke bis zu den Ruinen des Ordensschlosses, das zum Teil restauriert ist, erstreckt sich entlang der Weichsel die gut erhaltenen Stadtmauer mit mehreren Toren, wie dem Klostertor oder Tor der Schwestern und dem Seglertor. An der Weichsel lädt zudem eine terrassenförmig angelegte Ufer-Promenade zum Bummeln und Verweilen ein.
Heute gibt es die Thorner Katrinchen (Katarzynki) – Lebkuchen ohne Füllung, manchmal mit Schokolade überzogen, die Thorner Pflastersteine (Pierniki glazurowane) – kleinere Lebkuchen ohne Füllung mit einer Zuckerglasur und die Thorner Figurenlebkuchen (Pierniki figuralne) – große und aufwendig gestaltete Lebkuchen in Form von Kutschen, Wappen, Edelherren, Türmen usw.